Unfallversicherung Vergleich
✓ Direkt vergleichen und sparen
✓ Über 200 Tarifkombinationen
✓ Bei Bedarf Experten zu Rate ziehen
Bei Fragen helfen wir:
02845 377 388
Lass dich telefonisch beraten!
Chatte mit uns
Schreibe uns bei WhatsApp!
Alles wichtige in Kürze
- Eine private Unfallversicherung leistet eine Einmalzahlung und/oder Unfallrente bei bleibenden Schäden nach einem Unfall.
- Die private Unfallversicherung leistet rund um die Uhr, ohne eine zeitliche Beschränkung.
- Die gesetzliche Unfallversicherung im Beruf ersetzt keine private Unfallversicherung, da ca. 75% aller Unfälle in der Freizeit passieren.
- Eine hohe Progression ersetzt keine hohe Grundsumme in der Unfallversicherung.
- Eine private Unfallversicherung wird im hohen Alter immer wichtiger, denn da steigt das Unfallrisiko rasant an.
- Wir empfehlen und unterstützen bei einem Vergleich verschiedener Tarife, da die Leistungen sehr unterschiedlich ausfallen können.
Wie funktioniert die private Unfallversicherung?
Eine private Unfallversicherung schützt dich vor finanzellen Kosten, die nach einem Unfall auf dich zukommen können. Sie ersetzt dabei keine Arbeitskraftabsicherung wie beispielsweise eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder Alternativ die Grundfähigkeitsversicherung. Vielmehr ist sie ein ergänzender Schutz für hohe Einmalbelastungen.
Die Grundleistung der privaten Unfallversicherung besteht darin, je nach körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung, also einer Invalidität, einen einmaligen Geldbetrag oder eine Unfallrente auszuzahlen. Je nach schwere der Beeinträchtigung wird ein prozentualer Anteil der vereinbarten Grundsumme geleistet. Der Hintergrund ist, dass nach einem Unfall erhebliche Veränderungen bei einer bleibenden Invalidität auf den Betroffenen zukommen. Das können Umbaumaßnahmen des Hauses oder der Wohnung sein, aber auch finanzielle Engpässe und Mehrkosten in anderen Teilbereichen.
Wie ist ein Unfall definiert?
Versicherer haben eine feste Definition für einen Unfall, den so genannten Unfallbegriff. Ein Unfall liegt nach dieser Definition vor, wenn ein plötzlich von außen unfreiwilliges auf den Körper wirkendes Ereignis eine Gesundheitsschädigung verursacht. Abgekürzt wird der Unfallbegriff mit dem Wort PAUKE, um sich die Definition besser merken zu können. Ein Unfall liegt somit vor, wenn das Ereignis plötzlich von außen und unfreiwillig auf den Körper einwirkt.
Diese Basisdefinition wird durch viele Versicherer erweitert. In diesem Fall spricht man von einem erweiterten Unfallbegriff. Dies können unter anderem Definitionen zur Eigenbewegung sein oder Schädigungen durch Impfstoffe. Diese erweiterten Klauseln sorgen dafür, dass es in viel mehr Fällen zu einer Leistung durch den Versicherer kommt und sind positiv für dich.
Grundsumme
In der privaten Unfallversicherung vereinbarst du mit dem Versicherer eine Grundsumme, die ausgezahlt wird, wenn du zu 100% Invalide bist. Diese Grundsumme erhältst du dann prozentual zu deinem Invaliditätsgrad ausbezahlt, wenn du nach einem Unfall einen bleibenden Schaden davon trägst. Hierzu wird eine so genannte Gliedertaxe hinterlegt, die angibt bei welcher Beeinträchtigung, welcher prozentuale Anteil ausbezahlt wird. Verlierst du beispielsweise einen Arm, dann kann in der Gliedertaxe eine Invalidität von 50% angegeben sein. Du erhältst somit 50% deiner Grundsumme als Einmalbetrag ausbezahlt. Hast du beispielsweise 100.000 € als Grundsumme abgeschlossen, dann erhältst du 50.000 € als Einmalbeitrag ausbezahlt.
Die Gliedertaxe ist je nach Tarif und Versicherer unterschiedlich. Du kannst diese aber zuvor einsehen. Es gibt darüber hinaus verbesserte Gliedertaxen für bestimmte Berufsgruppen wie beispielsweise Ärzte. Ein Vergleich macht hierzu definitiv Sinn.
Progression
Es besteht die Möglichkeit die Grundsumme der privaten Unfallversicherunge durch eine Progression zu erhöhen. Das bedeutet, je schwerwiegender die Invalidität nach einem Unfall ist, desto höher fällt die Auszahlung durch den Versicherer aus. Schließt du beispielsweise eine Grundsumme von 100.000 € mit einer Progression von 300% ab, dann erhältst du bei einer Vollinvalidität (100% Invaliditätsgrad) 300.000 € und nicht nur die vereinbarten 100.000 €.
Die Progression ist gestaffelt und greift je nach Tarif ab einem bestimmten Invaliditätsgrad. Es kann somit sein, dass du bei einem Invaliditätsgrad von 20% bereits über 30% der Grundsumme erstattet bekommst, da pro Prozentpunkt die Progression zu einem prozentualen Anteil drauf gerechnet wird. Sollte dies nicht ganz verständlich sein, dann solltest du das Thema mit einem unserer Experten besprechen.
Unfallrente
Eine Unfallrente kann ebenfalls in die private Unfallversicherung integriert sein. Im Normalfall wird eine Rente in der Unfallversicherung ab einem Invaliditätsgrad von über 50% gewährt. Es handelt sich dabei um eine vereinbarte Rente, die dann lebenslang ausgezahlt wird. Hier sei aber darauf hingewiesen, dass diese Rente nicht gleichzusetzen ist mit einer Rente zur Arbeitskraftabsicherung, da eine Unfallversicherung nur im Falle eines Unfalls leistet. Bei Krankheit gehen Betroffene leer aus. Dennoch gibt es Fälle wo eine Unfallrente Sinn machen kann.
Ist eine private Unfallversicherung sinnvoll?
Eine private Unfallversicherung wird zur Absicherung der Existenz abgeschlosse, um sich gegen hohe Kosten nach einem Unfall zu schützen. In Deutschland passieren 75% der Unfälle in der Freizeit. Das bedeutet, dass die gesetzliche Unfallversicherung hier keinen Schutz bietet. Betroffene, die keine private Unfallversicherung besitzen müssen die Kosten, die mit einer Invalidität einhergehen dann selbst stemmen. Eine Unfallversicherung gehört aufgrund der hohen möglichen Kosten zu den Versicherungen, die empfohlen werden.
Vor allem bei Kindern und Menschen ab 55 Jahren ist eine Unfallversicherung zu empfehlen. Das Risiko steigt im Alter enorm einen Unfall zu haben und schwerwiegende bleibende Schäden zurückzubehalten. Für Kinder ist die Invaliditätsabsicherung oft die einzige Absicherung, die in jungen Jahren greift. Aber auch für jeden anderen ist eine Absicherung gegen eine Invalidität sinnvoll.
Unfallversicherung für Kinder
Kinder sind einem deutlich erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt und haben darüber hinaus noch nicht die umfangreichen Möglichkeiten der Absicherung für die Zukunft. Aus diesem Grund ist eine private Unfallversicherung für Kinder der entscheidende Hebel, um bereits in jungen Jahren eine adäquate Absicherung vorzunehmen.
Kinder toben herum und gehen Risiken ein, wenn sie ihre Welt entdecken. Hierbei kann es schnell zu einem Unfall kommen, der im schlimmsten Fall bleibende Schäden hinterlässt. Kinder haben vor allem in den ersten 5 Jahren ihres Lebens keine Möglichkeit eine adäquate Absicherung für ihre Arbeitskraft abzuschließen, da eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Schüler erst ab dem 6. Lebensjahr abgeschlossen werden kann. Eine private Unfallversicherung, die gerne auch als Kinderinvaliditätsvorsorge angeboten wird, kann hierbei durch hohe Grundsummen und Progressionen eine gute Absicherung liefern. Darüber hinaus sorgt eine adäquate Unfallrente für eine lebenslange Absicherung bei hohem Invaliditätsgrad.
Unsere Experten empfehlen hierbei zu Beginn eine Grundsumme von mind. 200.000 € bei einer Progression von 500%. Bei einer Vollinvalidität kommt es somit zu einer Auszahlung von 1 Millionen Euro zzgl. einer Unfallrente. Hiermit lässt sich das Lebenseinkommen recht gut absichern.
Unterschied gesetzliche und private Unfallversicherung
Die gesetzliche Unfallversicherung ist eine der guten Sozialleistungen in Deutschland. Dennoch hat sie nur einen begrenzten Leistungszeitpunkt und damit schon einmal den ersten Unterschied zur privaten Unfallversicherung.
Gesetzliche Unfallversicherung
Die gesetzliche Unfallversicherung ist ein Zweig der Sozialversicherung und damit eine Pflichtversicherung. Die größte Personengruppe, die als versichert gilt, sind Arbeitnehmer. Dennoch gibt es noch weitere Gruppen, die über die gesetzliche Unfallversicherung Versicherungsschutz genießen. Hierzu gehören beispielsweise ehrenamtliche Mitarbeiter der freiwilligen Feuerwehr, Kinder in Kindertageseinrichtungen, Entwicklungshelfer oder häusliche Pflegepersonen.
Der Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung ist allerdings streng limitiert. Sie leistet bei Arbeitnehmern beispielsweise nur während der Arbeitszeit und auf dem Arbeitsweg. Beim Arbeitsweg gilt nur die direkte Fahrt von Zuhause bis zur Arbeitsstätte. Bei Umwegen entfällt der Versicherungsschutz bis auf wenige Ausnahmen. Gleiches gilt für alle anderen Personengruppen.
Neben diversen Leistungen zur Heilbehandlung und Leistungen zur Teilhabe zahlt die gesetzliche Unfallversicherung ebenfalls Geldleistungen wie Verletztengeld, Übergangsgeld und die Versichertenrente. Allerdings leistet die gesetzliche Unfallversicherung erst eine Rente, wenn der Versicherte eine Erwerbsminderung von mindestens 20% über die 26. Woche nach dem Unfall hinaus nachweisen kann.
Private Unfallversicherung
Die private Unfallversicherung ist eine freiwillige Absicherung in Deutschland. Sie leistet rund um die Uhr Versicherungsschutz und greift sowohl im beruflichen und im privaten Bereich. Das bedeutet, dass das Risiko umfassend und umfangreich abgesichert werden kann. Dabei werden die Zahlungen zusätzlich zur gesetzlichen Unfallversicherung geleistet, sollte der Unfall während der Arbeit passiert sein.
Auf das Wesentliche reduziert besteht der Unterschied der privaten und gesetzlichen Unfallversicherung darin, dass die gesetzliche Unfallversicherung zeitlich beschränkt ist und die private Unfallversicherung dir jederzeit und das weltweit einen Schutz bietet. In Anbetracht der Tatsache, dass knapp 75% aller Unfälle in der Freizeit passieren, ist der Schutz durch die private Unfallversicherung deutlich wichtiger anzusehen.
Was kostet eine private Unfallversicherung?
Eine private Unfallversicherung erhältst du bereits ab einem Beitrag von unter 5 € pro Monat (Stand 2023). Es kommt aber auch dabei auf die Leistungen an. Vor allem ist entscheidend, welche Grundsumme vereinbart wurde und welche Progression und Gliedertaxe zugrunde liegt. Wurden Zusatzleistungen wie eine Unfallrente, Krankenhaustagegeld und Genesungsgeld vereinbart? Darüber hinaus ist dein Alter und dein Beruf, sowie ein gefährliches Hobby für die Beitragsfindung entscheidend.
Je älter die versicherte Person ist, desto teuerer wird der Beitrag zur privaten Unfallversicherung. Anders als bei einer Krankenhauszusatzversicherung oder Zahnzusatzversicherung gibt es bei der Unfallversicherung keine Altersrückstellungen, sondern nur einen Tarifbeitrag.
Unwichtige Zusatzleistungen
Eine private Unfallversicherung kann sinnvoll sein, aber es gibt wichtige Leistungen, sowie unwichtige Leistungen. Aus diesem Grund kann auf gewisse Leistungen ohne Probleme verzichtet werden.
Krankenhaustagegeld
Ein Krankenhaustagegeld in die private Unfallversicherung einzuschließen macht grundsätzlich keinen Sinn, da das Tagegeld dann nur im Falle eines Unfalls ausgezahlt wird. Es besteht aber die Möglichkeit ein Krankenhaustagegeld separat abzuschließen, welches dann bei einem Krankenhausaufenthalt auch wegen Krankheit greift. Unsere Experten empfehlen grundsätzlich den Abschluss eines Krankentagegeldes, das dann greift, wenn Arbeitsunfähigkeit vorliegt.
Beitragsrückgewähr
Sparen und Risikoabsicherung sollten immer getrennt sein. Eine Vermischung auf einem Sparprodukt und einem Risikoprodukt führt immer zu mehr Kosten für den Versicherungsnehmer, also dich. Aus diesem Grund solltest du auf Tarife mit Beitragsrückgewähr verzichten und den gesparten Betrag sinnvoll investieren.
Unfallrente
Auf eine Unfallrente kann verzichtet werden, wenn es bereits anderweitige Absicherungen der eigenen Arbeitskraft gibt. Beispielsweise durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Eine Ausnahme besteht bei Kinden, die das 6. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Diese können zuvor keine anderweitige Rente absichern und profitieren in den ersten 5 Lebensjahren ggf. von einer Unfallrente, die lebenslang gezahlt wird. In den meisten anderen Fällen kann aber auf eine Unfallrente verzichtet werden.
Übergangsleistungen
Eine Übergangsleistung wird gezahlt, wenn nach sechs Monaten noch ein klares Ergebnis zum Unfall vorliegt. Auf diese Leistung kann in der Regel verzichtet werden.
Todesfallsumme
Eine Todesfallsumme in der Unfallversicherung ist nicht die sinnvollste Möglichkeit seine Angehörigen abzusichern. Hierfür ist eine Risikolebensversicherung deutlich besser geeignet. Aus diesem Grund empfehlen unsere Experen einen separaten Abschluss für das Todesfallrisiko.
Unfallversicherung: Beratung und Vergleich mit SAFEDAY
Mit Unterstützung unserer Experten erhältst du eine Übersicht über deinen Leistungskatalog und sparst mit unserem Tarifvergleich erhebliche Beiträge. So sicherst du dir bestmögliche Absicherung zum besten Preis-Leistungsverhältnis.
Unsere Experten prüfen dabei auch Sonderaktionen und Sondertarife, die einen echten Mehrwert bieten können. Darüber hinaus profitierst du von der einfachen und schnellen Abwicklung durch unsere modernen Prozesse. Jetzt einfach Angebot anfordern und beraten lassen.
Häufige Fragen
Was ist eine private Unfallversicherung?
Eine private Unfallversicherung leistet einen einmaligen Kapitalbetrag oder eine Rente für eine bleibende Beeinträchtigung (Invalidität) nach einem Unfall.
Wann leistet die private Unfallversicherung?
Eine private Unfallversicherung leistet, wenn nach einem Unfall eine körperliche oder geistige Beeinträchtigung vorliegt. Entscheidend für einen Unfall ist, dass es plötzlich von außen unvorhergesehenes auf den Körper einwirkendes Ereignis ist.
Ist eine Unfallversicherung eine Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung?
Eine private Unfallversicherung ist keine Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung. Vielmehr stellen beide Versicherungen eine separate Absicherung verschiedener Risiken dar. Während mit der Berufsunfähigkeitsversicherung die Arbeitskraft abgesichert wird, geht es bei der privaten Unfallversicherung um existenzbedrohende Kosten.
Wer sollte eine private Unfallversicherung abschließen?
Eine private Unfallversicherung kann jedem empfohlen werden, da 75% aller Unfälle in der Freizeit passieren. Kindern und Rentnern kommt dabei eine besondere Beachtung zu, da diese ein erhöhtes Risiko bei einem Unfall haben. Aber auch Selbstständige und Arbeitnehmern profitieren vom Schutz einer privaten Unfallversicherung.