Sterbegeldversicherung
Finanzielle Absicherung im Trauerfall
Mit und ohne Wartezeit
Ohne Gesundheitsprüfung
Alles wichtige in Kürze
- Eine Sterbegeldversicherung wird verwendet, um die Kosten für eine Beerdigung und die mögliche Grabpflege abzusichern.
- Es besteht die Möglichkeit eine Sterbegeldversicherung mit und ohne Wartezeit abzuschließen.
- Die Laufzeit ist lebenslänglich bis zum Tod der versicherten Person. Die Verträge haben kein Ablaufdatum.
- Die Beitragszahlungsdauer kann individuell bis zu einem bestimmten Endalter gewählt werden.
- Die meisten Sterbegeldversicherungen werden mit einer Versicherungssumme zwischen 3.000 € und 10.000 € abgeschlossen.
Inhaltsangabe
- Wie sinnvoll ist eine Sterbegeldversicherung?
- In welchem Alter sollte eine Sterbegeldversicherung abgeschlossen werden?
- Sterbegeldversicherung ohne Wartezeit
- Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung
- Wie hoch sollte die Versicherungssumme sein?
- Was kostet eine Sterbegeldversicherung?
- Beratung und Vergleich
- Häufige Fragen
Wie sinnvoll ist eine Sterbegeldversicherung?
Im Gegensatz zur Risikolebensversicherung hat die Sterbegeldversicherung kein Ablaufdatum. Das bedeutet, dass die Leistung zum Ende des Vertrages mit dem Tod der versicherten Person an die Begünstigten ausgezahlt wird. Der Sinn hinter diesem Versicherungsschutz ist es, die eigenen Angehörigen neben der emotionalen Belastung, nicht auch noch finanziell mit den Kosten für eine Beerdigung zu belasten.
In den Niederlanden gehört eine Sterbegeldversicherung beispielsweise für viele junge Menschen bereits zum Basisschutz bei der Absicherung. In Deutschland denken die meisten erst zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr an eine Absicherung für eine mögliche Beerdigung.
Sinnvoll ist eine Sterbegeldversicherung somit immer dann, wenn es dir wichtig ist wie deine Beerdigung ablaufen soll und du deine Hinterbliebenen damit nicht finanziell belasten möchtest. Sinn macht diese Art der Versicherung nicht, wenn dir vollkommen egal ist, was nach deinem Tod passiert und wie deine Angehörigen damit umgehen.
In welchem Alter sollte eine Sterbegeldversicherung abgeschlossen werden?
Es gibt kein bestimmtes Alter in dem eine Sterbegeldversicherung abgeschlossen werden sollte. Der Tod kann bereits in jungen Jahren, aber auch erst im sehr späten Alter auftreten. Aus diesem Grund ist es eher eine Frage der persönlichen Einstellung, wann die Sterbegeldversicherung Einzug in das persönliche Absicherungsportfolio erhält.
Je jünger, desto günstiger
Eine Sterbegeldversicherung ist in jungen Jahren zu einem sehr geringen Beitrag zu bekommen. Die Beitragszahlungsdauer kann in diesem Fall bis vor den Eintritt der gesetzlichen Rente gewählt werden, um sich im Rentenalter nicht mehr mit den Beiträgen zu belasten. Dies ist schwierig, wenn der Abschluss erst mit 60 oder 65 Jahren getätigt wird. In diesem Fall läuft die Beitragszahlungsdauer dann meist bis zum 80. oder 90. Lebensjahr. Es kann somit Sinn machen bereits in jungen Jahren einen Abschluss vorzunehmen, vor allem weil natürlich auch dann schon der Versicherungsschutz greift.
Bevo junge Menschen allerdings über den Abschluss einer Sterbegeldversicherung Gedanken machen, sollten sie sich mit den Themen Berufsunfähigkeitsversicherung, Privathaftpflichtversicherung, Rentenversicherung und Krankenhauszusatzversicherung auseinandergesetzt haben.
Sterbegeldversicherung ohne Wartezeit
Eine Sterbegeldversicherung kann ohne Wartezeit abgeschlossen werden, sodass die vereinbarte Versicherungssumme bereits ab dem 1. Tag zur Verfügung steht. Hierfür ist eine klassische Gesundheitsprüfung notwendig, die mit Gesundheitsfragen durchgeführt wird. Vor allem junge Menschen können hierbei von direktem Versicherungsschutz und günstigen Beiträgen profitieren.
Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung
Wer sich erst ab 50 oder 60 Jahren mit dem Abschluss einer Sterbegeldversicherung beschäftigt, der hat meist bereits die eine oder andere Vorerkrankung. Aus diesem Grund ist eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung durchaus sinnvoll.
Wartezeit
Tarife in der Sterbegeldversicherung, die auf eine Gesundheitsprüfung verzichten haben immer eine Wartezeit bis die vereinbarte Versicherungssumme ausbezahlt wird. Verstirbt die versicherte Person innerhalb dieser Wartezeit, dann wird lediglich eine maximale Auszahlung der bisher eingezahlten Beiträge vorgenommen.
Erst nach der Wartezeit steht der versicherten Person bzw. den Hinterbliebenen die volle Versicherungssumme zur Verfügung. Du kannst somit von Wartezeiten von 6 Monaten bis hin zu 36 Monaten rechnen.
Entfall der Wartezeit bei Unfalltod
In der Regel entfällt die vereinbarte Wartezeit aber ebenfalls bei Unfalltod. Verstirbt die versicherte Person also nach einem Unfall, dann spielt die Wartezeit, selbst ohne Gesundheitsprüfung, keine Rolle.
Wie hoch sollte die Versicherungssumme sein?
Die Versicherungssumme für eine Sterbegeldversicherung sollte so gewählt werden, dass mindestens die Beerdigungskosten durch diese gedeckt sind. In Deutschland kostet eine durchschnittliche Beerdigung ca. 8.000 €. Das bedeutet, dass zumindest diese Versicherungssumme abgedeckt sein sollte. Junge Menschen sollten natürlich mit der Inflation kalkulieren und die Summe am besten etwas höher wählen.
Bestehen besondere Wünsche, dann muss man allerdings mit höheren Kosten rechnen, sodass eine Beerdigung auch gerne 10.000 € bis 15.000 € kosten kann.
Was kostet eine Sterbegeldversicherung?
Eine Sterbegeldversicherung ist recht günstig, aber die Beiträge steigen auch hier im Alter an.
Summe | ab 60 | ab 20 |
8.000 € | ab 31,92 € | ab 7,44 € |
10.000 € | ab 49,07 € | – |
Berechnung: Beitragszahlung bis zum 85. Lebensjahr. Ohne Gesundheitsprüfung. Wartzeit egal.
Der Unterschied vom Alter ist deutlich zu sehen. In junge Jahren kann es daher ebenfalls Sinn machen, die Überschüsse nicht als Rabatt verrechnen zu lassen, sondern als Bonuszahlung zu vereinbaren.
Sterbegeldversicherung: Beratung und Vergleich mit SAFEDAY
Unsere Experten vergleichen für dich die besten Sterbegeldversicherungen und suchen für dich das beste Preis-/Leistungsverhältnis heraus.
Hierbei prüfen wir auch Sonderaktionen und Sondertarife, die einen echten Mehrwert bieten können. Darüber hinaus profitierst du von der einfachen und schnellen Abwicklung durch unsere modernen Prozesse. Jetzt einfach Angebot anfordern und beraten lassen.
Häufige Fragen
Was deckt die Sterbegeldversicherung ab?
Die Sterbegeldversicherung ist eine Todefallleistung und zahlt eine vorher festgelegte Versicherungssumme aus, wenn die versicherte Person stirbt. Sie hat keine Laufzeitbegrenzung und wird abgeschlossen um die finanziellen Belastungen durch eine Beerdigung abzudecken. Damit hat sie eine andere Funktionsweise als die Risikolebensversicherung, die zum Existenzschutz der Hinterbliebenen gedacht ist.
Wie lange muss man in eine Sterbegeldversicherung einzahlen?
Die Beitragszahlungsdauer kann durch die Versicherten frei gewählt werden. Es ist sowohl eine ratierliche Zahlungsweise, aber auch eine Einmalzahlung möglich. Die ratierliche Zahlung kann bis zu einem bestimmten Alter gewählt werden. Die meisten Versicherer setzen das maximale Alter einer Beitragszahlung auf das 85. oder 90. Lebensjahr fest.
Was ist der Unterschied zwischen Sterbgegeld und Bestattungsgeld?
Das Sterbegeld ist eine private Leistung aus einer privaten Sterbegeldversicherung. Unter Bestattungsgeld versteht man Leistungen, die beispielsweise ein Arbeitgeber seinen Angestellten gewährt. Vor allem im öffentlichen Dienst kommt diese Art der Leistung vor.
Wird das Sterbegeld automatisch ausgezahlt?
Das Sterbegeld aus der Sterbegeldversicherung wird ausgezahlt, wenn dem Versicherer nachgewiesen wird, dass die versicherte Person verstorben ist. Dies kann durch die Angehörigen selbst oder das beauftragte Bestattungsinstitut erfolgen. Eine automatische Auszahlung findet erst einmal nicht statt, da der Versicherer über den Tod in Kenntnis gesetzt werden muss. Darüber hinaus müssen entsprechende Wartezeiten verstrichen sein.
Jetzt Angebot anfordern
Noch Fragen? Unsere Experten helfen dir gerne im Zuge einer kostenlosen Anfrage weiter!