Private Rentenversicherung
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Alles wichtige in Kürze
- Die Altersvorsorge in Deutschland basiert auf einem 3-Säulen-Modell: Die öffentlich rechtlichen Pflichtsysteme, die betriebliche Altersversorgung und die private Altersvorsorge.
- Die gesetzliche Rentenversicherung weist bereits seit Jahren darauf hin, dass eine gesetzliche Rente allein nicht mehr ausreicht, um den Lebensunterhalt im Alter aufrecht zu erhalten.
- In der privaten Altersvorsorge gibt es staatliche Förderungen, beispielsweise steuerliche Vorteile bei der Beitragszahlung und direkte Zuschüsse zum Vertrag.
- Eine private Rentenversicherung zahlt eine lebenslange Rente, unabhängig davon, ob das Guthaben ggf. aufgebraucht ist. Das unterscheidet sie deutlich von der Altersvorsorge mit Aktien oder ETFs.
- Mittlerweile bieten viele Versicherer eine Kombination aus sicherer Rentenzahlung durch die Versicherung und Investition in den Kapitalmarkt. Unter anderem durch ETF-Rentenversicherungen.
- Unsere Experten beraten dich zur Rentenlücke und möglichen Absicherungsmöglichkeiten. Vollkommen unabhängig von Anbietern. So erhältst du teilweise bis zu 50% mehr Rente im Alter durch einen Vergleich.
Ist eine private Rentenversicherung sinnvoll?
Die gesetzliche Rentenversicherung weist schon seit Jahren darauf hin, dass eine private Vorsorge für das Alter notwendig ist, um den Lebensstandard im Rentenalter weiter zu halten. Das liegt daran, dass die gesetzliche Rente durch das Umlageverfahren finanziert wird, aber durch den demografischen Wandel in Schwierigkeiten bei der Umverteilung gerät. Du sparst in der gesetzlichen Rentenversicherung kein Kapital an, da deine Beiträge direkt als Rente an die aktuellen Rentenbezieher ausgezahlt wird. Du erwirbst lediglich einen Anspruch, der sich jederzeit vom Wert her verändert und in den letzten Jahrzehnten immer weiter sinkt.
Aus diesem Grund musst du bereits heute zusätzliches Geld ansparen, um deine Rentenlücke im Alter zu schließen. Ansonsten droht dir der Verlust deines Lebensstandards und das Abrutschen in eine reine Grundversorgung. Für Selbstständige und privat Krankenversicherte kommen darüber hinaus noch mehr Vorsorgeaufwendungen hinzu, da diese meist noch den Beitrag der privaten Krankenversicherung im Alter abfedern müssen.
Neben den staatlich geförderten Produkten wie der Riester-Rente oder der Rürup-Rente ist vor allem die private Rentenversicherung eine sinnvolle Form für die Altersrente zu sparen.
Praxistipp: Beachte, dass eine private Rentenversicherung erst dann sinnvoll ist, wenn du deine eigene Arbeitskraft, sofern möglich, abgesichert hast. Das Schlimmste, was dir passieren kann ist, dass du deine Altersvorsorge vor Rentenbeginn aufbrauchen musst, weil du aufgrund Krankheit oder Unfall nicht mehr arbeiten kannst. Prüfe also vorab immer erst eine private Berufsunfähigkeitsversicherung.
Was ist eine private Rentenversicherung?
In der privaten Rentenversicherung sparst du mit privaten Geld Kapital an. Dieses wird dann im Zuge der Rentenphase verrentet oder als einmalige Kapitalauszahlung an dich ausgezahlt. Der Vorteil bei der Rente ist, dass diese lebenslang gezahlt wird, egal, ob das Kapital bereits verbraucht ist. Dieses Risiko trägt der Versicherer. Darüber hinaus ist die private Rentenversicherung sehr flexibel einstzbar, was beispielsweise den Rentenbeginn, die Anlageformen und die Auszahlungen angeht. Kein Rentenversicherungsprodukt bietet so viel flexibilität wie die private Rentenversicherung.
Varianten der privaten Rentenversicherung
In der privaten Rentenversicherung gibt es verschiedene Varianten, die etwas mit den Investitionen des eingezahlten Geldes zu tun haben. Hier gibt es verschiedene Produktvarianten, die eine klassische oder eine fondsbasierte Anlage auswählen lassen. Darüber hinaus gibt es Mischformen. Einen Überblick bekommst du hier:
- Klassische Rentenversicherung
- Fondsgebundene Rentenversicherung
- Index-Rentenversicherung
- Riester-Rente
- Rürup-Rente
- Betriebliche Altersvorsorge
Die klassiche Rentenversicherung war viele Jahre ein Auslaufmodell, da das Geld im Sicherungsstock des Versicherers angelegt wird und dort zum großen Teil sicherheitsorientiert angelegt werden muss. Das sorgte für schlechte Renditen und zeigte sich vor allem beim Verfall des Garantiezinses, der heute nur noch bei 0,25% steht.
In der fondsgebundenen Rentenversicherung wird das eingezahlte Kapital am Kapitalmarkt investiert. In den meisten Fällen werden hierzu Investmentfonds hinterlegt. Es gibt aber ebenfalls die Möglichkeit in einigen Produkten ETFs zu hinterlegen, womit man dann von einer ETF-Rentenversicherung sprechen kann. Bei vielen Anbietern kann ausgewählt werden, ob das Kapital zu 100% oder nur zu einem gewissen Anteil am Kapitalmarkt investiert werden soll. Je nach Produkt kann es hierbei zu Schwankungen der Ablaufsummen kommen. Dennoch ist diese Art der privaten Rentenversicherung für lange Laufzeiten durchaus zu empfehlen.
Index-Rentenversicherung sind der Versuch der Versicherungsbranche die klassische Rentenversicherung neu zu interpretieren und anders aufzustellen. Hierbei werden die Gewinnüberschüsse aus dem einen Jahr am Kapitalmarkt investiert. Hierzu werden so genannte Hebelprodukte verwendet, die durch einen hohen Hebel eine verbesserte Rendite erwirtschaften sollen. Das Risiko besteht darin, dass die Gewinne verloren werden, aber dennoch bleibt das eingezahlte Kapital unberührt. Es handelt sich somit um reine Spekulationen mit den Gewinnen aus einem Versicherungsjahr. Am Ende des Jahres werden die Gewinne aus den Hebelprodukten meist wieder in den Deckungsstock überführt und dort für die restliche Laufzeit gesichert. Du kannst meist jedes Jahr wählen, ob du deine Gewinne per Hebel investieren möchtest oder nicht. Das Ziel dieser Anlageform ist, die Vorteile einer klassischen Rentenversicherung und die Chancen am Kapitalmarkt zu kombinieren.
Die Riester-Rente, Rürup-Rente und betriebliche Altersvorsorge stellen gesonderte Formen der Förderung dar und sind meist weniger flexibel. Unsere Experten achten ebenfalls auf diese Art der geförderten Produkte.
Steuerliche Vorteile
In der privaten Rentenversicherung wird in der Rentenphase nur ein Teil der Rente besteuert und zwar der so genannte Ertragsanteil. Das bedeutet, dass ab einem Alter von 67 Jahren nur noch 17% der Rente als Ertragsanteil mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz versteuert werden. Im Alter von 62 Jahren wären es 21% Ertragsanteil. Es kommt somit darauf an, in welchem Alter die Rente in Anspruch genommen wird.
Aber nicht nur bei der Rentenzahlung gibt es einen steuerlichen Vorteil, sondern ebenfalls bei der Auszahlung des Kapitals. Hier werden in der Regel 50% der aufgelaufenen Erträge versteuert. Das ist ein deutlicher Vorteil gegenüber einer privaten Geldanlage in Aktienfonds. Hier summieren sich die Steuern auf bis zu 70% der aufgelaufenen Gewinne.
Private Rentenversicherung im Vergleich zu ETF, Fonds und Immobilie
Der wesentliche Vorteil einer privaten Rentenversicherung liegt darin, dass die Rente in der Rentenphase zu einem großen Teil garantiert wird und lebenslang ausgezahlt wird. Diese Möglichkeit bieten reine Anlagen in ETFs oder Fonds nicht. Ist das Kapital aus den Anlagevermögen bei diesen beiden Formen aufgebraucht, dann steht kein weiteres Kapital mehr zur Verfügung um die eigenen Rentenauszahlungen zu bedienen. Darüber hinaus bietet die Investition über den Versicherungsmantel steuerliche Vorteile, die die direkte Anlage am Kapitalmarkt nicht bietet. Eine private Rentenversicherung kann somit einige Vorteile gegenüber direkten Anlagen am Kapitalmarkt ausspielen. Sie ist in der Regel besser geeignet, wenn das Geld tatsächlich für den Ruhestand angespart werden soll, während die Geldanlage direkt am Kapitalmarkt eher für den Aufbau von Vermögen geeignet ist.
In Bezug auf die eigene Immobilie oder vermietete Immobilien ist die Betrachtung schon etwas schwieriger. Grundsätzlich eignet sich der Kauf von Immobilien auch für die Ruhestandsplanung, da die eigengenutzte Immobilie beispielsweise die Mietkosten im Alter abfängt. Dennoch müssen regelmäßig Maßnahmen zur Instandhaltung durchgeführt werden, die dann aus der laufenden Rente bezahlt werden müssen. Darlehen sind aufgrund der Richtlinien für Wohnkredite dann meist nur noch schwer möglich. Ähnlich verhält es sich mit vermieteten Immobilien. Darüber hinaus unterliegen vermietete Immobilien noch weiteren Risikofaktoren wie Mietpreisbremsen, Mietnomaden und Steuerreformen des Staates. Immobilien sind somit grundsätzlich geeignet, ersetzen aber nicht in allen Fällen die private Vorsorge in eine private Rentenversicherung, die im Fall der Fälle die Rente im Ruhestand sichert und für eben solche Kosten herangezogen werden kann.
Rentenberatung von SAFEDAY
Bei SAFEDAY kannst du dich von einem Experten beraten lassen, der dir deine persönliche Rentenlücke aufzeigt und mit dir die bestmögliche Absicherung ermittelt. Hierbei vergleichen unsere Experten sowohl verschiedene Anbieter und verschiedene Produktvarianten.
Ebenfalls berücksichtigen unsere Experten bereits vorhandene Vorsorgeverträge, die durch dich abgeschlossen wurden und prüfen diese auf Sinnhaftigkeit. Gerne kannst du vorab auch deinen Vertrag über unseren Vertragscheck prüfen lassen.
Du hast Fragen zu diesem Thema? Schreib uns gerne an oder vereinbare eine persönliche Online-Beratung mit einem unserer Experten.
Häufige Fragen
Für wen eignet sich eine private Rentenversicherung?
Eine private Rentenversicherung eigenet sich für jeden, der seine gesetzliche Rentenlücke im Alter schließen möchte und damit eine private Vorsorge in Betracht zieht.
Welche Art der privaten Vorsorge dabei sinnvoll ist, ist von der persönlichen Situation abhängig. Dies können unsere SAFEDAY-Experten in einem persönlichen Beratungsgespräch ermitteln.
Welche Förderungen gibt es bei der privaten Rentenversicherung?
Die private Rentenversicherung wird durch den Staat in der Ansparphase nicht gefördert. In der Rentenphase profitierst du aber von steuerlichen Vorteilen, da nur ein Teil der Rente besteuert wird.
Riester-Rente, Rürup-Rente und betriebliche Altersvorsorge gehören ebenfalls zur privaten Altersvorsorg und bieten ebenfalls Förderungen in der Ansparphase.
Was kostet eine private Rentenversicherung?
Die Kosten für eine private Rentenversicherung variieren stark und sind von der Rentenhöhe, dem Einstiegsalter und dem gewählten Produkt abhängig. Aus diesem Grund ist eine Aussage zur Beitragshöhe ohne konkreten Fall nicht möglich.
Werden bei der privaten Rentenversicherung Beiträge zur Krankenkasse fällig?
Die private Rentenversicherung wird bei gesetzlich Pflichtversicherten nicht für die Beitragszahlung herangezogen. Aus diesem Grund müssen keine Abgaben zur an die Krankenkassen gezahlt werden.
Anders sieht dies bei freiwillig gesetzlich Krankenversicherten aus. Diese müssen Abgaben zahlen und zwar aktuell 14% nebst Zusatzbeitrag.
Die private Krankenversicherung erhebt keine Beiträge auf das Einkommen von Versicherten. Hier müssen keine Beiträge gezahlt werden, aber Versicherte sollten darauf achten, dass sie für Beitragsentlastungen im Alter sorgen.
Was passiert bei Tod des Versicherungsnehmers?
In der Ansparphase wird der eingezahlte Beitrag an die Hinterbliebenen erstattet, wenn es eine Beitragsrückgewähr gibt. Hinzu kommen die möglichen Überschussanteile des Versicherers. Produkte, die mit Fonds oder ETFs hinterlegt sind, können nur den aktuellen Wert der Anlagen auszahlen.
Im Falle, dass der Versicherungsnehmer während der Rentenphase verstirbt lässt sich eine Rentengarantiezeit vereinbaren. In diesem Fall zahlt der Versicherer beispielsweise für 5- 10 Jahre die Rente an die Hinterbliebenen aus.
Was ist ein Rentenfaktor und welche Bedeutung hat dieser?
Der Rentenfaktor in der privaten Rentenversicherung gibt an, welche Rente der Versicherer pro 10.000 € Kapital auszahlt. Ein Rentenfaktor von 25 ergibt somit eine Rente bei 200.000 € Kapital von 500 € pro Monat.
In einigen Produkten wird der Rentenfaktor und das Mindestkapital garantiert. Das ist vor allem in der klassischen privaten Rentenversicherung der Fall. Andere Produkte garantieren diesen Faktor nicht, aber können auf eine Kürzung des Rentenfaktors verzichten.
In unserem Vertragscheck prüfen unsere Experten unter anderem den Rentenfaktor für dich.
Kann ich eine private Rentenversicherung kündigen?
Die klare Antwort ist erst einmal: Ja. Eine reine private Rentenversicherung kann gekündigt werden. In den meisten Fällen wird dann aber nur der Rückkaufswert ausgezahlt, da die Abschlusskosten in Abzug gebracht werden.
Einige geförderte Produkte wie die betriebliche Altersvorsorge oder die Rürup-Rente können allerdings nicht gekündigt werden. Hier ist lediglich eine Beitragsfreistellung möglich.
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