Privathaftpflichtversicherung Vergleich
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Alles wichtige in Kürze
- Laut §823 BGB haftest du für Schäden die du Dritten zufügst und zwar in unbegrenzter Höhe.
- Die Privathaftpflichtversicherung schützt dich vor Ansprüchen Dritter und übernimmt den Schaden, sowie die Kosten für die Abwehr unberechtigter Ansprüche.
- Eine Privathaftpflichtversicherung ist die wichtigste Versicherung, die du abschließen kannst.
- In vielen Tarifen kannst du mittlerweile eine Ausfalldeckung integrieren. Dann leistet deine Versicherung auch, wenn du selbst geschädigt wirst und die andere Person nicht versichert ist.
- Unsere Experten vergleichen verschiedene Tarife und beraten dich umfassend zu den Leistungen, denn es gibt je nach Berufsart ebenfalls Unterschiede, die berücksichtigt werden sollten.
Wie funktioniert die Privathaftpflichtversicherung?
Eine Privathaftplfichtversicherung schützt dich vor Ansprüchen Dritter aufgrund von Personen- und Sachschäden. Ebenfalls sind Vermögensschäden versichert, die aus einem Personen- oder Sachschaden entstehen. Grob gesagt, gibst du an die Privathaftpflichtversicherung das Risiko ab, dass dir aufgrund des Bürgerlichen Gesetzbuches droht, in dem du unbegrenzt für Schäden, die du anderen zufügst, in Haftung genommen wirst.
Das bedeutet, dass die Privathaftpflichtversicherung für dich einspringt und sowohl die Ansprüche prüft, aber auch im Notfall abwehrt, wenn diese unberechtigt sind.
Deckungssumme sollte ausreichend sein
Genauso wie bei vielen anderen Versicherungen, beispielsweise in der Hausratversicherung, gibt es auch in der Privathaftpflichtversicherung eine Begrenzung der maximalen Leistungen. Je höher diese Summe gewählt wird, desto mehr Risiko trittst du an den Versicherer im Schadenfall ab.
Viele Versicherer bieten mittlerweile hohe Millionenbeträge als Deckungssumme an. Die Empfehlung liegt hier mittlerweile bei einer Deckungssumme von 50 Millionen Euro. Das klingt viel, aber wenn du einen wirlklich großen Schaden verursachst, kann diese Summe durchaus erreicht werden. Die Empfehlung der Höhe der Deckungssumme richtet sich nämlich an bereits eingetretenen Schäden und deren maximaler Höhe. In der Vergangenheit kam es also dazu, dass frühere Empfehlungen von 10 oder 20 Millionen Euro nicht mehr ausgereicht haben. Aktuell gibt es bereits einige Versicherer, die 70 Millionen Euro als Standard in ihren Produkten anbieten.
Die Deckungssumme ist also wichtig und sollte möglichst hoch gewählt werden, um im Schadenfall nicht doch noch in die persönliche Zahlungsverpflichtung zu geraten.
Passiver Rechtsschutz
Sicherlich hast du schon einmal etwas von einer Rechtsschutzversicherung gehört. In der privaten Haftpflichtversicherung gibt es einen passiven Rechtsschutz, denn im Zweifel zieht der Versicherer bei unberechtigten Ansprüchen für dich vor Gericht und übernimmt die Kosten.
Passiv ist dieser Rechtsschutz, weil du ihn nicht aktiv selbst aktivieren kannst, um dein Recht durchzusetzen. Du solltest ihn also nicht mit einer normalen Rechtsschutzversicherung verwechseln. Dennoch ist der passive Rechtsschutz in der Privathaftpflichtversicherung wichtig und immer inkludiert.
Ist eine Privathaftpflichtversicherung sinnvoll?
Die Privathaftpflichtversicherung ist die wichtigste Versicherung, die Menschen in Deutschland abschließen können. Das gilt für alle Altersgruppen und Berufsgruppen. Vom Kind, über den Arbeitnehmer bis hin zum Rentner. Die Haftung für Personen- und Sachschäden gilt für alle, außer sie sind aufgrund psychischer oder alterstechnischer Umstände nicht zu belangen.
Familien und Paare können sich über entsprechende Tarife versichern und genießen gemeinsam Schutz über einen Vertrag. Singles sollten sich ebenfalls selbst versichern. Bei Erwerbslosen übernimmt das Amt ebenfalls die Kosten für eine Privathaftpflichtversicherung. Aus diesem Grund kann festgestellt werden, dass eine Privathaftpflichtversicherung für dich immer ein sinnvoller Schutz ist und noch vor einer Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen werden sollte.
Was leistet die Privathaftpflichtversicherung?
In der Privathaftpflichtversicherung gibt es verschiedene Leistungsarten. Die Grundleistung besteht darin, dass Ansprüche Dritter gegen dich bezahlt oder abgewehrt werden. Jedoch gibt es verschiedene Arten der Inanspruchnahme, die in verschiedenen Tarifen anders geregelt werden. Ein paar Auszüge gibt es hier, ersetzen aber keine persönliche Beratung.
Leistungen in der privaten Haftpflichtversicherung
- Kosten zur Wiederherstellung bzw. den Ersatz von beschädigten Sachen
- Kosten für Folgeschäden (z. B. Nutzungsausfall)
- Kosten bei Personenschäden (z. B. Bergungs- und Behandlungskosten, Verdienstausfall, Schmerzensgeld, Umbaukosten)
- Abwehr von unberechtigten Ansprüchen bis zum Gerichtsverfahren
Diese Kosten bzw. Abwehransprüche leistet die Privathaftpflichtversicherung meist bereits in der Grundleistung. Es gibt allerdings noch weitere Aspekte auf die geachtet werden sollte.
Gefälligkeitsschäden bei Freundschaftsdiensten
Hilfst du einem Freund beim Umzug, dann handelt es sich dabei um eine so genannte Gefälligkeitshandlung. Gerichte gehen dabei oft davon aus, dass es sich bei einer Gefälligkeit um einen stillschweigenden Ausschluss der persönlichen Haftung handelt, da du ansonsten nicht als Helfer eingesprungen wärst. In diesem Fall bist du recht nicht zu einem Schadenersatz verpflichtet, aber dieser Umstand kann natürlich im schlimmsten Fall Freundschaften belasten.
Aus diesem Grund solltest du darauf achten, dass Gefälligkeitsschäden in deinem Tarif eingeschlossen sind und du entsprechende Deckung bei Freundschaftsdiensten hast.
Forderungsausfalldeckung für eigene Ansprüche
Die Abdeckung durch eine Privathaftpflichtversicherung ist in Deutschland recht hoch, aber dennoch gibt es immer noch Menschen, die keine besitzen. Diese können dich aber ebenfalls schwer verletzen, sodass hohe Kosten auf dich zukommen.
Der Verursacher ist zwar verpflichtet dir die Kosten zu erstatten, aber ist dieser zahlungsunfähig, dann kann es sein, dass du auf deinen Kosten sitzen bleibst. Hier tritt die Forderungsausfalldeckung ein, die bei Feststellung einer Zahlungsunfähigkeit einspringt und dir die Kosten aus deinem eigenen Versicherungsvertrag ersetzt. Das kann im Zweifel eine finanzielle Rettung sein.
Wir empfehlen immer einen Einschluss der Forderungsausfalldeckung, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Schlüsselverlust beachten
Im Normalfall ist das Abhandenkommen von Gegenständen in der Privathaftpflichtversicherung ausgeschlossen. Du hast aber oft mit einem Schlüsselrisiko zu tun, vor allem, wenn du diese beruflich nutzt. Aus diesem Grund bieten viele Versicherer den Einschluss des Schlüsselverlustsrisiko ein, obwohl dies keine klassische Leistung der privaten Haftpflichtversicherung ist.
Was ist nicht versichert?
In der privaten Haftpflichtversicherung ist nicht alles versichert. Beispielsweise werden gewisse Risiken ausgeschlossen, da sie über einen separaten Vertrag abgesichert werden. Das beste Beispiel hierfür ist die Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung. Diese Haftungsarten musst du separat absichern:
- Jagd-Haftpflichtversicherung
- Kraftfahrzeuge für die eine Pflichtversicherung gilt
- Wasserfahrzeuge in regelmäßiger Benutzung
- Öltankrisiken
- Vermietung von Haus- und Grund
- Luftfahrzeuge mit Pflichtversicherung nach Luftverkehrsgesetz
- Das Halten von Hunden oder Pferden
Die Liste ist nicht abschließend. Im Zweifel solltest du dich beraten lassen. Darüber hinaus sind gewerbliche Tätigkeiten in der Regel nicht über die private Haftpflichtversicherung versichert. Ausnahmen bilden bestimmte Nebentätigkeiten mit bestimmten Verdienstgrenzen.
Wer benötigt eine Privathaftpflichtversicherung?
Eine Privathaftpflichtversicherung benötigt jeder, der nicht über einen anderweitigen Vertrag seiner Eltern, Kinder oder Partner abgesichert ist. Hierzu zählen:
- Arbeitnehmer
- Selbstständige
- Freiberufler
- Beamte
- Angestellte im öffentlichen Dienst
- Kinder
- Rentner
- Erwerbslose
Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst müssen darauf achten, dass sie zusätzlich zur privaten Haftpflichtversicherung noch eine Diensthaftpflichtversicherung einschließen. Diese Personengruppe kann, anders als in der Privatwirtschaft, vom Dienstherrn bzw. Arbeitgeber weitrechender in persönliche Haftung genommen werden. Bei Angestellten des öffentlichen Dienst gilt dies bei städtischen bzw. staatlichen Mitarbeitern. Angestellte von kirchlichen Trägern sind hiervon nicht betroffen.
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Häufige Fragen
Was ist eine Privathaftpflichtversicherung?
Eine Privathaftpflichtversicherung ist eine Versicherung, die dich gegen Ansprüche Dritter aufgrund eines Personenschadens oder Sachschadens schützt. Darüber leistet die Privathaftpflichtversicherung für so genannte Vermögensschäden, die in Zusammenhang mit dem Personen- oder Sachschaden stehen.
Wofür benötige ich eine Privathaftpflichtversicherung?
In Deutschland haftest du gegenüber Dritten mit deinem gesamten Vermögen in unbegrenzter Höhe für Schäden, die du diesen zufügst. Hieraus ergibt sich eine umfassendes Haftungsrisiko. Die Privathaftpflichtversicherung deckt diese Schäden und wehrt sogar unberechtigte Ansprüche gegen dich ab.
Sollte man eine Privathaftpflichtversicherung haben?
Die Privathaftpflichtversicherung ist die wichtigste Versicherung in Deutschland. Jeder Mensch in Deutschland sollte diesen Schutz selbst abschließen oder über einen Vertrag des Partners oder der Familie mitversichert sein. Das Haftungsrisiko ist das größte, dass es in Deutschland gibt.
Kann ich die Privathaftpflichtversicherung steuerlich absetzen?
Eine Privathaftpflichtversicherung kann im Zuge der allgemeinen Pauschalen für die Vorsorge abgesetzt werden. Meistens sind diese Pauschalen allerdings bereits mit der Kranken- und Pflegeversicherung ausgereizt. Grundsätzlich kann die private Haftpflichtversicherung aber steuerlich geltend gemacht werden. Beinhaltet sie zudem einen Passus für eine gewerbliche Tätigkeit, kann dieser Anteil ebenfalls als betriebliche Ausgabe angesetzt werden. Weitere Informationen sollten bei einem Steuerberater eingeholt werden.
Sind meine Tiere in der Privathaftpflichtversicherung versichert?
In der Privathaftpflichtversicherung sind zahme Tiere wie beispielsweise Hamster, Kaninchen oder Katzen mitversichert. Für Halter von Hunden und Pferden muss eine separate Tierhalterhaftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Welche Tiere genau in der privaten Haftpflichtversicherung versichert sind, beantworten die gerne unsere Experten.
Gibt es einen Unterschied zwischen Privathaftpflicht- und Haftpflichtversicherung?
Der Begriff Haftpflichtversicherung beschreibt generell alle Versicherungen, die es gegen eine persönliche oder betriebliche Haftung gibt. Die Privathaftpflichtversicherung ist nur ein Teil aller Haftpflichtversicherungen. Weitere Haftpflichtversicherungen sind beispielsweise die Betriebshaftpflichtversicherung, die Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung oder die Tierhalterhaftpflichtversicherung.