Hundekrankenversicherung Vergleich

Eine Hunde-OP-Versicherung deckt die hohen Kosten einer Operation bei ihrem Vierbeiner ab. Reine Krankheiten ohne notwendige Operationen bleiben allerdings ohne Kostenerstattung. Eine Hunde-OP-Versicherung ist dafür günstiger als eine Hundekrankenversicherung mit Vollschutz und damit für Menschen geeignet, die das reine Risiko einer teuren Operation bei ihrem Hund absichern möchten.

Sie können bei einer Hunde-OP-Versicherung mit folgenden Leistungen rechnen:

• Operation nach einem Unfall
• Operation nach einer Krankheit
• Kastration/Sterilisation (medizinisch begründet)
• Zahnextraktion
• Zahnwurzelbehandlung
• Diagnostik vor einer Operation
• Unterbringung in einer Tierklinik
• Voll- und Teilnarkose bei der Operation
• Vor- und Nachuntersuchungen
• Medikamentenbehandlung nach der Operation
• Freie Tierarzt- und Klinikwahl

Der Vollschutz in der Hundekrankenversicherung ist vergleichbar mit einer Krankenversicherung für den Menschen. Ebenfalls ist der Hunde-OP-Schutz bereits inkludiert und Teil der Leistungen. Es handelt sich somit um eine vollwertige Krankenversicherung für den Hund. Neben den OP-Leistungen werden ebenfalls die Behandlungskosten bei Krankheit ersetzt. Sie können somit mit folgenden Leistungen rechnen:

• Allgemeine Behandlung
• Behandlung nach einem Unfall
• Klinikaufenthalte ohne Operation
• Diagnostik
• MRT und CT
• Impfungen und Prophylaxe
• Blutuntersuchungen
• Zahnprophylaxe
• Voll- und Teilnarkose bei Vorsorgeleistungen
• Medikamente
• Prothesen
• Rücktransport aus dem Ausland
• Tier-Rettungsdienst
• Operationen

In der Hundekrankenversicherung und Hunde-OP-Versicherung kommt es nicht selten zu bestimmten Leistungsbegrenzungen. So werden Operationen nicht in voller Höhe erstattet oder Vorsorgeleistungen nur in einem bestimmten Budget erstattet. Sind Operationen beispielsweise auf 3.000 € im Jahr begrenzt, dann zahlen Sie alle darüberhinausgehenden Kosten selbst. Gleiches gilt bei Überschreitung von Vorsorgebudgets.

Bei manchen Hundekrankenversicherungen wird im Leistungsfall eine Selbstbeteiligung fällig. Hierfür gewähren die Versicherer dann einen Nachlass bei der Prämie. Sie sollten darauf achten, dass die Ersparnis durch die Selbstbeteiligung größer ist als die tatsächliche Selbstbeteiligung, damit sich diese lohnend für Sie gestaltet. Hierbei kommt es auf ihr individuellen Hund an und wie oft er voraussichtlich zum Tierarzt muss oder wie hoch die Wahrscheinlichkeit einer Operation ist.

• Rechtsschutz bei Unfällen im Straßenverkehr
• Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr
• Rechtsschutz beim Autokauf
• Erweiterter Strafrechtsschutz (u. a. bei fahrlässiger Körperverletzung)

Eine Verkehrsrechtsschutzversicherung lässt sich ebenfalls als Einzelbaustein abschließen.

In der Vergangenheit kam es häufiger vor, dass Versicherer nach einen Leistungsfall den Vertrag für eine Hundekrankenversicherung von sich aus gekündigt haben. Es gibt aber bereits Anbieter, die auf dieses Kündigungsrecht ganz oder teilweise verzichten.

In der Hundekrankenversicherung sollten Sie auf Wartzeiten und Leistungsausschlüsse achten, die im Falle einer Krankheit oder Operation bei ihrem Hund greifen. Manche Versicherer schließen rassespezifische Krankheiten oder Operationen vollständig aus. Andere versehen ihre Leistungen mit einer Wartezeit, teilweise bis zu 18 Monate.

Eine Allergie kommt bei Hunden gar nicht so selten vor. Rund 20% leiden an entsprechenden Symptomen. Einher geht eine Allergie je nach Schwere mit Durchfall, Kratzen und häufigem Lecken.

Die Behandlungskosten für eine Desensibilisierung können bis zu 1.400 € betragen.

Ähnlich wie beim Menschen können auch Hunde unter Diabetes leiden. Einher geht die Erkrankung meist mit starkem Durst, stumpfen Fell und einer schlechten Wundheilung.

Die Kosten bei dieser Erkrankung können für Medikamente und Futter bei bis zu 150 € pro Monat liegen.

Halter von bestimmten Hunderassen kennen die Erkrankung, da sie meist bei Rassen wie dem deutschen Schäferhund auftritt. Es handelt sich dabei um eine Gelenkfehlstellung, die im weiteren Verlauf zur Arthrose führt.

Die Kosten für eine Operation liegen zwischen 1.000 € und 5.000 €.

Ein Hund kann sich beim Toben und Springen einen Kreuzbandriss zuziehen, welcher dann entsprechend behandelt werden muss.

Die Kosten hierfür liegen bei bis zu 1.600 €.

Eine Magendrehung ist für Hunde lebensgefährlich und muss umgehend behandelt werden. Meist ist damit ein Notfallaufenthalt in einer Tierklinik verbunden.

Die Kosten belaufen sich auf 1.200 € bis 2.000 € je nach Schweregrad.

Egal ob Zecken, Flöhe oder Würmer, eine Behandlung des Hundes sollte umgehend erfolgen. Dabei können vor allem Zecken weitere Krankheiten wie Allergien Borreliose oder FSME hervorrufen. So genannte Bandwürmer sind dagegen eher harmlos.

Die regelmäßige Vergabe von Medikamenten kann jährlich bis zu 80 € kosten.

Eine Hundekrankenversicherung ist ein sinnvoller Schutz für ihren Hund. Auch Tierärzte empfehlen eine entsprechende Absicherung. Welcher Schutz der richtige ist kommt auf die Rasse des Hundes und ihre individuelle Situation an. Tierarztkosten können schnell hoch sein, sodass zumindest das Risiko abgesichert werden sollte, das nicht kurzfristig durch eigene Sparleistungen ausgeglichen werden kann.

Eine Hundekrankenversicherung liegt zwischen 11 € und über 200 € pro Monat. Hierbei ist entscheidend, welche Leistungen vereinbart sind welche Rasse versichert werden soll. Sparen können Sie durch die Vereinbarung einer Selbstbeteiligung oder einer Leistungsbegrenzung.

Hundekrankenversicherungen unterscheiden sich enorm in Preis und Leistung. Aufgrund der Vielzahl von Tarifen, die je nach Rasse unterschiedliche Vorzüge haben, kann die Frage nach der besten Hundekrankenversicherung nicht pauschal beantwortet werden. Ein Vergleich der verschiedenen Tarife lohnt sich dabei aber umso mehr.

Ja, es gibt Anbieter für jede Hunderasse. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass auch alle Krankheiten für die spezifische Rasse eingeschlossen sind.

Es gibt mittlerweile Tarife, die keine Altersbegrenzung für den Abschluss vorsehen. Mit steigendem Alter steigt aber auch der Beitrag für eine Hundekrankenversicherung.

Nein, eine Hundekrankenversicherung kann nicht ohne Weiteres von der Steuer abgesetzt werden. In Ausnahmefällen kann eine Hundekrankenversicherung als Betriebsausgabe angesetzt werden, wenn es hierfür einen plausiblen Grund gibt.

Die Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte (kurz: GOT) regelt die Kosten, die für die Behandlung eines Tieres angesetzt werden dürfen. Tierärztinnen und Tierärzte haben dabei die Möglichkeit zwischen dem 1-fachen und 3-fachen Satz abzurechnen. In einem Notdienst ist sogar der 4-fache Satz möglich. Vergleichbar ist die GOT mit der Gebührenordnung für Ärzte (kurz: GOÄ) beim Menschen.